Der Ratz im Rohr

Eine archäologische Zeitreise

Dies ist die fiktive Geschichte des jungen Bergmeisters Berwulf, der die Chance seines Lebens erhält, indem er dem Grafen von Blankenheim eine Wasserleitung bauen soll. Wir befinden uns in der Mitte des 15. Jahrhunderts.

Wäre unser Berwulf nur ein halbes Jahrhundert später vor seine gewaltige Aufgabe gestellt worden, hätte er vieles einfacher gehabt: Neuartige Vermessungsinstrumente hätten ihm zur Verfügung gestanden, und Vitruvs „Zehn Bücher über Architektur“ hätte er gedruckt auf Deutsch lesen können.

Unser Held musste sich selbst helfen, er musste Methoden und Hilfsmittel für den Bau dieser großartigen technischen Anlage aus seiner Erfahrung heraus selbst entwickeln, er musste sich dazu Vorbilder suchen und vor allem seinen gesunden Menschenverstand sprechen lassen.

Er geht nach Köln auf der Suche nach der Handschrift Vitruvs, er studiert einen römischen Tunnel bei Düren, und er erlebt eine Riesenüberraschung in Maria Laach. Am Kaiserstein lernt er die Liebe kennen und in Rheinbach den Suff. Nach dieser erlebnisreichen Rundreise durch das Rheinland kehrt er heim und entwickelt dem Grafen Dietrich seinen Plan.

Und schließlich baut er seine Wasserleitung. Natürlich geht auch das nicht ohne Probleme, es wird sogar lebensgefährlich …

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Beschreibung

Rezensionen:

„Eine Zeitreise ins Mittelalter: Grewe erzählt auf amüsante Weise die mögliche Geschichte des Baumeisters vom Auftrag über die Aneignung des Wissens bis zur Fertigstellung. Und nebenbei werden noch die technischen Finessen der Anlage erläutert.“
Das Erste: [w] wie wissen (28.09.2008)
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2008/hightech-im-mittelalter-102.html

„Der Autor versteht es vorzüglich, archäologische Erkenntnisse in eine lebensnahe, spannende Geschichte einzubetten, den Leser in die Topografie zwischen Köln und Eifel des späten Mittelalters zu entführen und an der Realisierung eines höchst komplizierten technischen Bauwerks teilhaben zu lassen. Eine Empfehlung für historisch und technisch Interessierte gleich welchen Alters.“
M. N. Filgis in „Archäologie in Deutschland“

Leseproben

Über das Buch und den Autor

Über den Autor:

Prof. Dr. Klaus Grewe studierte an der Staatlichen Ingenieurschule für Bau- und Vermessungswesen in Mainz Geodäsie. Anschließend trat er im Jahr 1967 beim LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (damals noch am Rheinischen Landesmuseum Bonn) die neu geschaffene Stelle für einen Vermessungsingenieur an und war fortan für die technischen Bodendenkmäler wie etwa Römerstraßen und Wasserleitungen zuständig [1]. Hier übernahm er Ende der 1970er-Jahre die Leitung des Projektes Eifelwasserleitung.

1997 wurde er an der Universität Nimwegen mit der Arbeit Licht am Ende des Tunnels – Planung und Trassierung im antiken Tunnelbau promoviert. Nach seinem Ausscheiden nach 43 Dienstjahren im Jahre 2009 wurde er 2010 an der RWTH Aachen zum Honorarprofessor ernannt.

Neben seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist Grewe auch Buchautor. In seinem Roman erzählt er die Geschichte des Baues einer Wasserleitung im 15. Jahrhundert. Eine archäologische spannende Zeitreise.
[1] Atlas der römischen Wasserleitungen nach Köln (= Rheinische Ausgrabungen, Band 26). Rheinland-Verlag, Köln/Habelt, Bonn 1986, ISBN 3-7927-0868-X, Quelle wikipedia

 

Zusätzliche Information

Gewicht 0.3 kg
Größe 15.5 × 21.4 × 1.4 cm
ISBN:

978-3-87124-332-5

Herausgeber:

Verlag Chmielorz GmbH

Autor:

Prof. Dr. Klaus Grewe